Haute Route – Von Chamonix nach Zermatt

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08.-14.04.2017, Frankreich/Schweiz: Julia, Evi, Anita und Almut verbrachten mit unserem Bergführer Dominik und mir bei perfekten Wetter- und Schneebedingungen unvergessliche Tage auf den Bergen zwischen Chamonix und Zermatt. Hier nun ein Freiluftleben-Bericht mit detaillierten Zusatzinformationen über diese berühmte Skitourendurchquerung, geführt von einem erfahrenen Guide von Freiluftleben:

Tag 1, Anreise: Nach langer Anreise treffen wir uns zum Abendessen im Hotel Fleur de Neige, eine einfache und preiswerte Unterkunft in Chamonix. Nach entspannten Anschnuppern bei Speis und Trank, bei dem schon ein wenig voneinander erzählt wird, gleiten wir übergangslos über in den ersten offiziellen Programmpunkt, die Tourenbesprechung. Dominik gibt einen kleinen Vorgeschmack in das, was uns auf der Haute Route erwarten wird und was wir dafür alles benötigen. Die Ausrüstungsliste ist lang und alles muss Platz im Rucksack finden. Ski + Stöcke, Felle, Skitourenschuhe, LVS, Klettergurt, Schmuck (wie z.B. eine Eisschraube, eine Bandschlinge und paar Karabiner) sowie das Gewand können natürlich an den Körper, aber verstaut werden muss Pickel, Steigeisen, Schaufel, Sonde, Hüttenschlafsack, Hardshell, Getränke + Jause, Fotoapparat, Erste Hilfe… und dann auch noch all die Dinge des persönlichen Bedarfs 😉 Man(n) und Frau übe sich im Verzicht. Wir gehen in unsere Jurte und rascheln so lange mit unserem Material, bis ein Platz dafür gefunden wird. Nach einem gemütlichen Feierabend-Getränk in „dem“ Szene-Treff in Chamonix direkt um die Ecke, in der „MBC-Microbrasserie„, kuscheln wir uns mit großer Vorfreude auf den nächsten Morgen in die warmen Decken und schließen unsere Augen für spannendes Kopfkino.

  • Auberge Fleur de Neige: 850 Route du Bouchet, F-74400 Chamonix-Mont-Blanc, Tel: +33 450 55 83 31 Email: ? / Übernachtung in origineller Jurte (Schlafzelt für 6 Personen) + Frühstück ca. 35 € / Person, Parkplätze kostenlos vor dem Haus


Tag 2: Aufstieg 1100 Hm, Abfahrt 1800 Hm, ca. 18 km:
Um 6.30 Uhr klingelt der Wecker, um 7.00 Uhr gibt’s Frühstück, um 7.45 Uhr sitzen wir auch schon im Auto nach Argentière. Das Wetter ist formidable! Nach letztem Materialcheck fahren wir zunächst mit der Seilbahn „Plan Joran“ und dann nach kurzer Skiabfahrt an die Mittelstation zum Aiguille des Grand Montets auf 3275 m hinauf, die Aussicht auf den Mont Blanc (4810 m) und auf das knapp 4 km tiefer liegende Chamonix ist umwerfend. Nun geht’s in steiler Abfahrt über den Glacier des Rognons hinab zum Glacier d’Argentière, der umrahmt von namhaften Gipfeln wie die Aiguille Verte (4121m), Les Droites (4000 m) oder der im Talschluss markante Mont Dolent (3823 m) ist. Mit dieser beeindruckenden Kulisse im Rücken steigen wir ostseitig zunächst mit Steigeisen, dann mit Ski zum Col du Chardonnet (3323 m) auf. An dieser Engstelle, wo ca. 80 m durch ein ca. 60° steiles Couloir in die Schweiz abgeseilt werden muss, stauen sich die Menschen aufeinander und es spielen sich Dramen ab, weil viele mit dieser ersten Schlüsselstelle sichtlich überfordert sind. Unser Bergführer Dominik teilt sich mit einem französischen Bergführer das Seil und seilt uns geschwind in einem Zug an dem Chaos im Couloir vorbei. Nach kurzer Rast in wärmender Sonne und Abfahrt geht es im vergletscherten Gelände weiter zum Fenêtre de Saleina (3261m), wo wir zunächst seilgesichert die Randspalte überwinden und dann ca. 100 Hm mit Steigeisen und Pickel aufsteigen müssen, um auf den weiten Glacier du Trient blicken zu dürfen.

In imposanter Gletscherszenerie fahren wir auf diesen an gewaltigen Seracs vorbei zum Aufstieg auf den Col des Escandies (2793 m), wo bei leichter Kletterei über brüchige Felsen und weichem Schnee wieder für ca. 100 m die Steigeisen, Pickel und Seil zum Einsatz kommen. Die lange Abfahrt in das Val d’Arpette ist das Sahnehäubchen für diesen abwechslungsreichen und fordernden Tag. An der Talstation des Sessellifts „La Breya“ in Champex-Lac (1486 m) wartet auch schon das reservierte Taxi auf uns, welches uns nach Bourg St. Pierre (1630 m) in das „Bivouac Napoléon“ bringt. Dort beziehen wir unser eigenes „Haus“, genießen eine letzte warme Dusche und belohnen uns dann à la carte für den langen ersten Tag.

  • Seilbahn „Grand Montets“: Auffahrt 25 € pro Person (ticket alpiniste), Autos können mehrere Tage kostenlos auf dem Parkplatz stehen gelassen werden.
  • Taxi von Champex-Lac nach Bourg St. Pierre: Jean-Claude Mathieu, Tel: +41 27 783 15 64 bzw. +41 79 217 08 27, mathieu.j.c@gmail.com,  ca. 140 € Gesamt.
    Es gibt auch Busverbindungen!
  • Hôtel Bivouac Napoléon: Famille Villettaz-Moret, CH-1946 Bourg-Saint-Pierre, Tel: +41 27 287 11 62 bzw. +41 27 287 12 42, bivouac.napoleon@st-bernard.chwww.bivouac.ch, Übernachtung in Zwei-Bett-Zimmer in großzügigen Räumlichkeiten in separatem Haus, Übernachtung ca. 25 CHF pro Person, exkl. Abendessen, Take-away-Frühstück

 

Tag 3: Aufstieg 1400 Hm, ca. 8 km: Heute steht uns ein langer Hüttenzustieg bevor. Wir wachen früh auf; nach einem einfachen Frühstück schnallen wir unsere Ski an die Rucksäcke und gehen in der Morgendämmerung erst durch die Straßen von Bourg-Saint-Pierre, dann auf Pfaden ins Val de Valsorey mit beeindruckenden Aussichten auf die Flanken und Abbrüchen der umliegenden Berge (Anmerkung: Bestaunen kann man z.B. die steile Nordflanke des Grand Crand Combin de Valsorey (4184 m), welche von Jérémie Heitz („La Liste„) mit den Ski befahren wurde!). Mit dem Drüberblinzeln der Sonne häufen sich die Schneefelder und auch die  Hangneigungen, so steigen wir taleinwärts mit den Ski weiter eher tief-haltend und links-querend auf die steile Gletschermoräne, wo orographisch rechts das Cabane du Vélan (2642 m) und links auch schon unser Etappenziel, das Cabane de Valsorey (3030 m), auf uns hinunterschauen. Mit der bizarren Gletscherszenerie des Mont Vélan (3731 m) im Rücken meistern wir noch die steilen Passagen im letzten Südwesthang vor der Hütte, die wie ein Adlerhorst auf einem Felsabsturz thront. Schon sehr früh am Nachmittag können wir uns in die Sonne legen und die grandiose Aussicht genießen. Im Laufe des Nachmittags werden einige neue Bekanntschaften gemacht, die wir auch in den nächsten Tagen begegnen werden. Zum Beispiel köstlich amüsant ist das Zusammentreffen mit zwei Salzburgern, die zunächst auf die Vélanhütte gestiegen sind, sich dort in die Sonne flackten, bis bei einem „Wos isn des eigentlich fia a Hittn do obn?“ realisiert wurde, dass man sich im Berg geirrt hatte. Die dann doch noch anstehenden 700 Höhenmeter wurden von ihnen mit Humor getragen ;). Die sympathische Bewirtung dieser kleinen urigen Hütte von Isabelle und ihrer Gehilfin rundet den Tag auch kulinarisch-entzückend und persönlich-herzlich ab, wir drücken unser Danke gerne mit dem Mithelfen beim Geschirrabtrocknen aus.


Tag 4: Aufstieg 1100 Hm, Abfahrt 1500 Hm, ca. 12 km:
 Nach gemütlichem Frühstück und kurzem Zustieg mit den Tourenski stehen wir vor der „Schlüsselstelle“ der Haute Route, der bis zu 45° steilen Südwestflanke auf das Plateau du Couloir (3660 m), auf dessen Schneid das Bivouac Biagio Musso sitzt. Die Ski wandern also an den Rucksack, die Steigeisen an die Schuhe und der Pickel in die Hand. Unser Bergführer führt uns mit guter Umsicht in guter Spur durch dieses steile, teils felsdurchsetzte Gelände. Oben angekommen weiten sich die Ausblicke enorm und die Freude groß.

Nach kurzer Skiabfahrt in den Grund des Glacier du Sonadon, nach abermaligen Aufstieg durch das Col du Sonadon (3504 m) und südlich querend auf der Grenze zwischen der Schweiz und Italien stehen wir bald nach kurzer leichter Gratkletterei auf unseren ersten Gipfel, den Grande Tête de By (3587m). Von dort blicken wir erhaben zurück zum Grand Combin mit seiner markanten Südflanke, dem face sud, lassen unsere Blicke schweifen zum Mont Blanc-Massiv, wo markant durch die Wolkenfetzen die hohen Wände der Grandes Jorasses durchblitzen, über den zerklüfteten Gletscher des Mont Vélan und den dahinterliegenden Grajischen Alpen mit ihrer höchsten Erhebung, den Gran Paradiso weiter zu den hohen Gipfeln der Monte Rosa und über die Walliser Alpenwelt zu unserem Ziel, dem Matterhorn, welches wir nun das erste Mal erspähen können. Wir finden feinsten gesetzten Pulverschnee in den Nordhängen des Grande Tête de By und fahren auf seifigen Firn jauchzend über den Glacier du Mont Durand und, kurz unterbrochen durch einen kurzen Aufstieg auf den Südostrücken des Mont Avril, weiter in den Kessel der Charmotane (2236 m). Den letzten Gegenanstieg über 250 Höhenmeter nutzen wir, diesen höchst abwechslungsreichen Tag bei guter Laune nach zu sinnieren und schon bald erreichen wir das idyllisch gelegene Cabane de Chanrion (2462 m). Dort ist dann erstmal stundenlanges Chillen bei sommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein angesagt, das wohlverdiente Getränk und frisch gebackener Kuchen schmeckt in einer Umrahmung von formschönen Gipfeln wie Mont Avril (3347 m) oder Bec d’Epicoune (3531 m) ganz besonders lecker. Irgendwann treiben einen dann die kalten Schatten des Grand Combin in die warme Stube, wo bei Speis und Trank mit bekannten Gesichtern ein geselliger Abend verbracht wird, währenddessen draußen der Vollmond die Bergszenerie immer mehr in ein leuchtendes mystisches Licht taucht.


Tag 5: Aufstieg 1400 Hm, Abfahrt 700 Hm, ca. 11 km:
 Da die Morgenroutine so gut läuft, starten wir schon völlig entspannt zum Grund des Glacier du Brenay, nur die Moränen erinnern noch an seine ursprüngliche Mächtigkeit. Im fließenden Übergang auf die Gletscherflächen biegen wir nach links auf den Glacier de la Serpentine ab (Anmerkung: Der Weg durch den Gletscherbruch des Brenaygletscher kann nicht mehr empfohlen werden!). Auf diesen geht es vorbei an Gletscherbrüchen und endlos dahinziehenden Gletscherflächen über den Col de la Serpentine (3542 m) und vorbei am Col du Brenay (3633 m) direkt mit den Ski auf den höchsten Punkt der Haute Route, den Pigne d’Arolla (3790 m). Die Aussicht von dort in die Weiten des Gipfelmeeres ist äußerst beglückend, der landschaftliche Reiz ist überragend.

Auch die anschließende Abfahrt zum Cabane des Vignettes (3160 m) lässt unsere Herzen höher schlagen. Die Vignetteshütte liegt gewagt gebaut an den steilen Felsabbrüchen in das Couloir du Pissoir, welches uns ungläubigerweise sehr jungfräulich präsentiert. Ein Blick zwischen Dominik und mir genügt, und schon schnallen wir uns nochmal die Ski an, um die perfekten Schneeverhältnisse im Couloir zu nutzen und unsere Spuren dort hinein zu zeichnen. Die 500 Hm zurück ist es allemal wert 😉 In höchster Befriedigung trotzen wir den latenten Pissoir-Geruch um der teilweise neu renovierten Hütte und lassen uns die Abendsonne ins Gesicht scheinen und danach mit kulinarischen Köstlichkeiten der Hütte verwöhnen. Zur Nachspeise gibt es sogar ein Éclair mit Kaffeecrème, einfach nur unglaublich, dieser Luxus hoch oben auf den Bergen. Die voll besetzte Hütte bestätigt die große Nachfrage nach dem Bergkonsum, wir sind da mittendrin, jammern nicht und sind einfach dankbar für den Komfort, für dessen Ermöglichung ein irrer logistischer Aufwand betrieben wird. Chapeau!


Tag 6: Aufstieg 1300 Hm, Abfahrt 2700 Hm, ca. 31 km:
Frühstück gibt’s um halb 6, wir sind alle topmotiviert für die letzte Etappe der Haute Route. Nach einer kurzen Skiabfahrt auf die weiten Gletscherflächen am Col de Charmotane (3040 m) reihen wir uns gemütlich in die Kolonnen ein, die Richtung Col de l’Evêque (3382 m) ziehen. Der Berg ist groß, die Menschen verteilen sich gut. Wir trotzen dem stürmischen Wind auf der Scharte und genießen lieber die Schwünge auf den den Hängen zum Haute Glacier d’Arolla (ca. 2900 m), wo wir weiter zunächst sanft auf den Ski, dann aber wieder sehr steil mit Steigeisen und Pickel zum Col du Mont Brulé (3213 m) aufsteigen. Dort bietet sich neben einer überwältigende Ansicht der weiten südostseitigen Gletscher des Dent d’Herens der Blick auf die letzten Aufstiegsmeter, die sich doch noch ein wenig ziehen, bei wechselnder gleisender Sonne und beißendem Wind. Überglücklich können wir uns umarmen am Col de Valpellin (3557 m), wo uns die visuellen Eindrücke des markanten Matterhorn – Monte Cervino – Mont Cervin (4478 m) und die bedrohlichen nordseitigen Hängegletscher und Seracs des Dent d’Herens (4174 m) erschlagen.

Zwischen Euphorie und Demut lassen wir unsere Skispitzen wieder in Richtung Tal blicken, auf dem Stockji-Gletscher versüßt unser Bergführer Dominik noch mit dem tollen südseitigen Firnhang des Stockji (3092 m) auf den Tiefmatten-Gletscher das ohnehin schon grandiose Abfahrtserlebnis in dieser anmutigen Kulisse. Langsam und besinnlich gleiten wir auf dem Zmutt-Gletscher in Richtung Zermatt und realisieren in der Kulisse alpiner Berühmtheiten wie der schwarzen Nordwand des Matterhorns oder der Südwand des Obergabelhorn (4063 m) die Tatsache, dass diese Tage mit diesen traumhaften Bedingungen wahres Glück bedeuteten und sich unvergessen in unseren Erlebnisschatz einnisten werden. Auch wenn man sich fast ein bisschen außerirdisch vorkommt, wenn man sich wieder in ein Skigebiet begibt, lassen wir im Restaurant „Stafelalp“ (2200 m) superglücklich und auch ein wenig stolz die Gläser zum Klingen bringen. Pröschtli!
Der Schnee der Piste reicht noch bis nach Zermatt (1600 m), dort wartet schon das Taxi, dass uns nach Herbriggen (1250 m) ins Hotel Bergfreund bringt, wo wir bald mit einer warmen Dusche den feierlichen Abend mit allerlei Köstlichkeiten einläuten und dann noch einmal diese unglaubliche Woche Revue passieren.

  • Hotel Bergfreund: Familie Remo Almendinger, Dorfstrasse 93, CH-3927 Herbriggen, +41 27 955 23 23, info@hotel-bergfreund.ch, hotel-bergfreund.ch – Hoteltaxi zurück nach Argentière
  • Alternative Zug: von Zermatt nach Martigny via Visp 63 CHF, von Martigny nach Argentière 28 CHF


Tag 7, Ausklang:
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel Bergfreund bei Rosie, die „Mama“ aller Bergführer*innen, verabschieden wir uns herzlich aus dem Mattertal und lassen uns entspannt mit dem Hoteltaxi zurück nach Chamonix bringen. Der Tag ist noch lang, das Wetter perfekt, so entscheiden Evi, Almut, Anita und Julia, noch mit der Seilbahn auf die Aiguille du Midi rauf zu fahren, um mit der Befahrung des Vallée Blanche noch ein weiteres Highlight mitzunehmen. Ich habe genug von Schnee und widme mich lieber dem steilen Fels. Mit Freunden gehe ich nach Saint-Gervais in das Klettergebiet Bionnassay. Einen feucht-fröhlicher Abschluss findet diese ereignisreichen Woche am Abend in den Bars und Pubs von Chamonix..

Hier gehts zu unserem Programm Haute Route – Von Chamonix nach Zermatt

INFOS

Charakteristik und Schwierigkeiten: 5 Tage / Aufstieg ~6300 Hm / Abfahrt ~6200 Hm / ~88 km

Unsere Bergführer*innen führen die Haute Route von Chamonix bzw. Argentière nach Zermatt im Idealfall in der alpinen Variante über das Plateau du Couloir und den Gipfeln Grande Tête de By und Pigne d’Arolla. Diese Variante ist eine anspruchsvolle Skihochtour im hochalpinen Gelände, bei der eine gute Kondition sowie das sichere Befahren von Steilhängen bis 35° auf spaltenreichen Gletschern bei allen Schneeverhältnissen obligat ist. Erfahrung im Umgang mit Steigeisen und Pickel sind wünschenswert, das seiltechnische Know-How bringt ein*e Bergführer*in mit. Die Wegfindung ist bei entsprechender Tourenplanung und Wetterverhältnissen relativ einfach – bei Schlechtwetter kann es naturgemäß zu Orientierungsproblemen kommen, v.a. auf den weiten Gletschern! Varianten sind denkbar, aber nur eingeschränkt möglich. Es wird darauf hingewiesen, dass dieser Erfahrungsbericht diese Skiroute bei optimalsten Wetterverhältnissen und Schneebedingungen zeigt.

Übernachtung – Verpflegung – Konsum

Übernachtung in Lagern und Halbpension auf den Hütten kostet zwischen 60 und 70 CHF, inkludiert ist ein einfaches Frühstück (Brot, Müsli + Kaffee/Tee) und ein 3-Gänge-Abendessen (Suppe – Hauptspeiße – Nachspeise) exklusiv Getränke! Marschtee/Mineralwasser 1,5l kostet ~10 CHF, ein Bier 0,5l zwischen ~7,50 CHF. Wenn man Teebeutel mitnimmt, bekommt man 1l heißes Wasser für ~4 CHF.
Bei enthaltsamen Konsumverhalten (z.B. eben nur 1-2 Bier täglich auf der Hütte 😉 muss für die Haute Route (mit Transfers/Seilbahnkosten, exkl. Anreise) mindestens um die 500 € Spesen einkalkuliert werden, geht aber leicht auch doppelt so viel. Wer Platz im Rucksack findet; die Mitnahme von einem Laib Brot, ein gutes Stück Käse, eine Tafel Schokolade und genügend Müsliriegel helfen dabei, paar Tage die lustvollen Bedürfnisse am Nachmittag zu zähmen 😉

Danke, Dominik, für die Inspirationen!