Outdoorpädagogik

Draußen Lernen mit Erlebnis, Gruppe und Natur

Was ist Outdoor- und Erlebnispädagogik? Wir arbeiten pädagogisch, sind draußen unterwegs und sehen unseren Bildungsauftrag allgemein im Begleiten von Menschen bei Handlungen in Räumen und ihren Entwicklungsprozessen dabei.  „Outdoor“ und „Erlebnis“ nennen wir im gleichen Zug, um auf zwei wesentliche Themen hinzuweisen, die alle pädagogischen Programme bei uns haben, die mal mehr, mal weniger Raum bekommen können: Outdoorpädagogik = pädagogisches Arbeiten im und mit dem Draußen-Sein, in der Natur und Wildnis, in und mit der Umwelt-Beziehung; Erlebnispädagogik = pädagogisches Arbeiten mit dem (besonderem) Erleben im Tun, Gefühl, Denken, Nach-Denken und -Spüren, in und mit Mensch-Beziehungen.   Als “Outdoor- und Erlebnis”-Pädagog:innen haben wir dabei nicht nur eine pädagogische, sondern auch eine fachliche Verantwortung für die Draußen-Aktivitäten. So haben wir bei der Ausübung von Risikoaktivitäten und anderen Zumutungen stets die Aufgabe, ein gewissenhaftes Risiko-und Sicherheitsmanagement zu betreiben und entsprechende Maßnahmen zu setzen, um die körperliche und psychische Gesundheit der Teilnehmer:innen des Programms zu gewährleisten. Draußen unterwegs berührt aber immer sowohl die Gruppe und das Ich als auch die Umwelt. Zwischen Gruppe, Ich und Umwelt spielen die Themen unserer Programme. Was wir auch immer planen mögen, der Prozess gibt das tatsächliche Thema vor! Der Weg ist das Ziel. Learning by doing on reflection.

So ist ganzheitliches und nachhaltiges Erfahrungslernen mit „Kopf-Herz-Hand“ in und mit der Umwelt unsere Leitfigur – Persönlichkeitsentwicklung (Ich), Förderung von Umweltbewusstsein (Umwelt) und soziales Lernen (Wir) stets das Ziel. Durch Dialoge, Reflexionen, empathisches Verstehen und der Arbeit mit Metaphern möchten wir einen nachhaltigen Transfer zum Alltag herstellen. Der Fokus bei pädagogischen Programmen ist auf die Lernprozesse in der Gruppe gerichtet und nicht auf der psychologischen Analyse und Bearbeitung von persönlichen Problemen (Ausnahme: bei Einzelbegleitungen im sozialpädagogischen Bereich und in erlebnistherapeutischen Settings (siehe auch Selbstverständnis von Erlebnistherapie). 

Wir bieten uns als professionellen Partner für Institutionen im Sozial- und Gesundheitsbereich und Schulen an. Neben unseren „klassischen“ outdoor- und erlebnispädagogischen Bereichen führen wir viele Programme im Rahmen von Förderung psychosozialer Gesundheit durch. Wir bieten handlungsorientierte Workshops wie Abenteuer Gesundheit oder zu Themen im Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (Ziel 4.7 der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) der UN) an. Wir gestalten Seminare und Fort- und Weiterbildungen zum Thema Outdoor- und Erlebnispädagogik. Wir passen unsere Programme gerne an die Erwartungen und Wünsche unserer Auftraggeber:innen an.

Mögliche Themen und Inhalte hin und her, im Endeffekt geht es uns immer um Persönlichkeiten. Unser Anspruch ist es, unseren Teilnehmer:innen unabhängig ihres Alters, ihrer Herkunft und ihrer Besonderheiten mit Respekt, Anerkennung und Wertschätzung zu begegnen, sie bei ihren persönlichen Lernprozessen achtsam und individuell begleiten. Dabei bemühen wir uns um empathische Beziehung auf Augenhöhe und einen konstruktiven Austausch im Miteinander, im respektvollen Umgang mit der Natur („Leave no Trace“).